Was sind Betriebsstundenzähler?

Was sind Betriebsstundenzähler?
Betriebsstundenzähler (ETM) sind in der Industrie unverzichtbare Geräte zur Messung und Aufzeichnung der Betriebsdauer von Maschinen und Anlagen. Diese vielseitigen Geräte spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Nutzung, der Planung von Wartungsarbeiten und der Überprüfung von Garantien und tragen so zu einer verbesserten Effizienz und Langlebigkeit von Industrieanlagen bei.

Was sind Betriebsstundenzähler?

Betriebsstundenzähler (ETM) sind Präzisionsinstrumente, die die Gesamtbetriebszeit von Maschinen oder Anlagen aufzeichnen und damit wichtige Daten für industrielle Anwendungen liefern. Diese Geräte, die auch als Betriebsstundenzähler oder Laufzeitakkumulatoren bekannt sind, bieten Ablesungen in verschiedenen Einheiten wie Sekunden, Minuten, Stunden oder Tagen. ETMs gibt es sowohl in elektronischer als auch in elektromechanischer Form, wobei die elektronischen Versionen oft mit digitalen Anzeigen ausgestattet sind und bis zu 99.999 Stunden Dauerbetrieb aufzeichnen können. Zu den wichtigsten Merkmalen moderner ETMs gehören ein nichtflüchtiger Speicher für die Datenaufbewahrung ohne Stromzufuhr, vielseitige Spannungsfunktionen und Optionen für rücksetzbare oder nicht rücksetzbare Zählungen, was sie zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die Verfolgung der Gerätenutzung und die Aufrechterhaltung der betrieblichen Effizienz macht.

Zähler für abgelaufene Zeit und Stundenzähler

Betriebsstundenzähler und Betriebsstundenzähler werden oft synonym verwendet, aber es gibt feine Unterschiede in ihren Funktionen und Anwendungen:

  • Betriebsstundenzähler messen in der Regel die Zeit in Stunden und Bruchteilen von Stunden und zeigen normalerweise bis zu 99999,9 Stunden an.. Sie werden in der Regel verwendet, um die Laufzeit für die Wartungsplanung von Geräten wie Generatoren, Pumpen und Industriemaschinen zu verfolgen.
  • Messgeräte für die verstrichene Zeit (ETM) können die Zeit in verschiedenen Einheiten messen, darunter Sekunden, Minuten, Stunden oder sogar Tage.. Sie bieten mehr Flexibilität bei der Verfolgung kürzerer oder längerer Zeitintervalle und eignen sich daher für ein breiteres Spektrum von Anwendungen, von der kurzfristigen Prozessüberwachung bis zur langfristigen Verfolgung der Gerätenutzung.

Obwohl beide Arten von Zählern ähnlichen Zwecken dienen, bieten ETMs im Allgemeinen mehr Vielseitigkeit. So kann ein ETM beispielsweise zur Messung von Produktionszykluszeiten in Minuten für Fertigungsprozesse verwendet werden, während ein Stundenzähler eher für die Erfassung der gesamten Motorlaufzeit von schweren Maschinen geeignet ist. Die Wahl zwischen den beiden hängt oft von den spezifischen Anforderungen der Anwendung und dem gewünschten Präzisionsgrad der Zeitmessung ab.

Betrieb des Zählers für verstrichene Zeit

Zeitmessgeräte (ETMs) arbeiten durch kontinuierliche Messung und Aufzeichnung der Betriebsdauer von Geräten. Elektronische ETMs verwenden in der Regel einen Quarzkristalloszillator als genaue Zeitbasis und zählen Impulse, um die verstrichene Zeit zu messen. Wenn der ETM mit Strom versorgt wird, beginnt er mit der Zeitaufzeichnung und speichert die Daten in einem nichtflüchtigen Speicher, um einen Verlust bei Stromunterbrechungen zu verhindern.

Mechanische ETMs verwenden oft einen Synchronmotor, der mit einem Getriebe verbunden ist, das eine Reihe von Zahlenrädern antreibt, um die aufgelaufene Zeit anzuzeigen. Diese Geräte sind in der Regel parallel zu den zu überwachenden Geräten verdrahtet und werden aktiviert, wenn die Geräte eingeschaltet werden. Einige fortschrittliche ETMs bieten zusätzliche Funktionen wie:

  • Digitale Kommunikationsoptionen für die Einrichtung und Abfrage von Netzwerken
  • Mehrere Anzeigeformate (z. B. Stunden:Minuten:Sekunden oder Tage)
  • Wiederaufladbares Batterie-Backup zur Aufrechterhaltung der Zählungen bei Stromausfällen
  • Integration mit anderen Funktionen wie Ereigniszählung oder Spannungsüberwachung

ETMs sind so konzipiert, dass sie gegen Manipulationen geschützt sind, wobei viele Modelle keine Rücksetzmöglichkeit bieten, um eine genaue Verfolgung der Gerätenutzung über die gesamte Lebensdauer zu gewährleisten.

Arten von Betriebsstundenzählern

Zwei Hauptkategorien von Betriebsstundenzählern sind in der Industrie weit verbreitet:

  • Elektronische ETMs: Kompakte Geräte mit digitalen Anzeigen, in der Regel LCD, die bis zu 99.999 Stunden Dauerbetrieb aufzeichnen können. Sie verfügen über einen nichtflüchtigen Speicher, arbeiten mit verschiedenen Spannungsbereichen (in der Regel 5-28 VDC) und bieten Optionen für rücksetzbare oder nicht rücksetzbare Zähler. Zu den beliebten Modellen gehören die ENM T1100-Serie und der Lascar EMC1500.
  • Elektromechanische ETMs: Sie verwenden mechanische Komponenten zur Anzeige der akkumulierten Zeit und verfügen häufig über eine radförmige Anzeige, die auch ohne Stromzufuhr sichtbar ist. Sie werden in der Regel mit Wechselstrom oder Niederspannung betrieben und bieten die Möglichkeit der manuellen Rückstellung. Die Weschler GH/BH-Serie ist ein bekanntes Beispiel in dieser Kategorie.

Anwendungen von Betriebsstundenzählern

Betriebsstundenzähler erfüllen branchenübergreifend verschiedene wichtige Funktionen:

  • Industrielle Überwachung: ETMs verfolgen die Betriebsstunden von Maschinen und erleichtern die Planung von Wartungsarbeiten und die Überprüfung der Garantie.
  • Verfolgung der Gerätenutzung: Unternehmen können die Häufigkeit der Gerätenutzung überwachen und so die Ressourcenverwaltung und -optimierung unterstützen.
  • Planung der Wartung: Durch die Bereitstellung präziser Laufzeitdaten ermöglichen ETMs den Unternehmen, vorbeugende Wartungsmaßnahmen zu planen, bevor es zu Ausfällen kommt, was die Ausfallzeiten verringert und die Lebensdauer der Geräte verlängert.
  • Gewährleistungsnachweis: Diese Geräte ermöglichen den Nachweis der Nutzungsdauer, der für die Bearbeitung von Gewährleistungsansprüchen bei Industrieanlagen unerlässlich ist.

In speziellen Anwendungen werden ETMs zur Erfassung der Gesamtlaufzeit von Pumpen in Steuerungssystemen eingesetzt, wie z. B. der SJE Rhombus Elapsed Time Meter mit Huckepack-Stecker, der sich nahtlos in steckerfertige Schalttafeln integrieren lässt.

Auswahl des richtigen Zeitmessgeräts für die abgelaufene Zeit

Bei der Auswahl eines Zeitmessgeräts (ETM) für Ihre spezifische Anwendung sollten mehrere Schlüsselfaktoren berücksichtigt werden, um optimale Leistung und Kompatibilität zu gewährleisten:

  • Stromquelle: Bestimmen Sie, ob Ihre Anwendung eine AC- oder DC-gespeiste ETM benötigt.
  • Anzeige Typ: Wählen Sie je nach Ablesbarkeit und Umgebungsbedingungen zwischen digitalen und analogen Anzeigen.
  • Messbereich: Berücksichtigen Sie die voraussichtliche Betriebsdauer Ihrer Geräte.
  • Auflösung: Bestimmen Sie den Grad der Genauigkeit, der für Ihre Zeitmessungen erforderlich ist.
  • Umweltfaktoren: Entscheiden Sie sich für robuste Modelle, die für industrielle Umgebungen ausgelegt sind.
  • Zusätzliche Merkmale: Ziehen Sie ETMs mit zusätzlichen Funktionen in Betracht, die für Ihre Anwendung von Nutzen sein können.
  • Zertifizierung und Konformität: Vergewissern Sie sich, dass das gewählte ETM alle branchenspezifischen Normen oder Zertifizierungen erfüllt, die für Ihre Anwendung erforderlich sind.

Installation und Einrichtung von Zählern für die verstrichene Zeit

Die Installation und Einrichtung eines Zählers für die verstrichene Zeit (ETM) ist im Allgemeinen einfach, aber die richtige Installation ist entscheidend für eine genaue Zeiterfassung. Bei den meisten ETMs muss das Gerät an die Stromquelle des zu überwachenden Geräts angeschlossen werden. Bei Generatoren oder Fahrzeugen wird der ETM in der Regel mit der Zündanlage verdrahtet.

Bei Motoren mit Zündkerzen besteht die Installation oft darin, das Kabel des ETM um das Zündkerzenkabel zu wickeln, etwa 4 Zentimeter vom Stiefel entfernt. Das Messgerät selbst kann je nach Modell mit Schrauben oder Klebeband an einer geeigneten Oberfläche befestigt werden.

Richtlinien für Verdrahtung und Anschlüsse

Bei der Installation eines ETM (Elapsed Time Meter) sind eine ordnungsgemäße Verdrahtung und Konnektivität für einen präzisen Betrieb entscheidend. Die meisten ETMs werden direkt an die Stromquelle des zu überwachenden Geräts angeschlossen. Für wechselstrombetriebene Geräte verfügen ETMs in der Regel über Schraubklemmen oder Drahtleitungen für den Anschluss an 120V, 240V oder 480V Stromversorgungen. Gleichstrombetriebene Messgeräte arbeiten oft mit Spannungen von 5-28 VDC.

Bei motorbasierten Anwendungen, wie z. B. Generatoren, wird der Messdraht des ETM normalerweise um das Zündkerzendraht gewickelt, ca. 4 cm vom Stiefel entfernt. Bei der Installation von schalttafelmontierten ETMs ist auf eine ordnungsgemäße Abdichtung zu achten, um die Umweltverträglichkeit des Gehäuses zu gewährleisten.

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